Modul 1- Lese-Rechtschreibstörungen
Modul 1 Lese-Rechtschreibstörungen
Lese-Rechtschreibstörungen basieren auf einer Vielzahl von ätiologischen und mitbedingenden Faktoren. Viele dieser Faktoren sind im Leistungskatalog der Ergotherapie aufgeführt (z.B. Auditive und visuelle Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, weitere diverse neuropsychologische Störungen usw.). Für ein effektives therapeutisches Vorgehen sind nicht nur Kenntnisse über diese Faktoren relevant, sondern auch spezifisches Wissen über Lese-Rechtschreibleistungen.
Inhalte der Weiterbildung sind u.a.
- Definition; Symptomatologie, ätiologische und mitbedingende Faktoren
- Konzepte der Legasthenieforschung
- Entwicklung von Lese-Rechtschreibfertigkeiten
- Behandlung und Therapie von Vorläuferkompetenzen wie Phonologische Bewusstheit und Graphem-Phonem-Korrespondenz
- Befundung von Lesefertigkeit, Leseverständnis und Rechtschreibleistung mit Screenings und standardisierten Verfahren wie ELFE 1-6, ZLT-II, WRT-Reihe u.a.
- Therapeutische Interventionsmöglichkeiten mit silben- oder morphemorientiertem Training, metakognitive Maßnahmen sowie PC-gestütztes Training
- Vorstellung diverser Trainingsprogramme wie dem ELFE-Training, dem SOT (Symbolgeleitete-orthografische Trainingsmethode) u.a.
Die Teilnehmer sollen Therapiematerial, welches beim Lese-Rechtschreibtraining zum Einsatz kommt, zum Seminar mitbringen.
Ort: